Manchmal möchte man konflikthafte Situationen mithilfe einer außenstehenden Person endlich beenden. Andererseits kann man Konflikte und Konfliktpotentiale positiv und nachhaltig nutzen. Entscheiden Sie, ob Sie allein oder mit der anderen Konfliktpartei eine Mediation möchten. Wählen sie, ob für Sie ein workshop, eine Klausurtagung oder eine Beratung das Richtige ist!
Die Mediation (lateinisch „Vermittlung“) ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren zur konstruktiven, außergerichtlichen Beilegung eines Konfliktes. Die Konfliktparteien („Medianten“) gelangen durch meine all- parteiliche Unterstützung zu einer gemeinsamen Vereinbarung, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht. Als zertifizierte Mediatorin (nach dem deutschen MediationsG) unterstütze ich Menschen in Krisen und Konflikten, die in emotional belasteten Situationen feststecken. Dabei treffe ich nicht meine eigenen Entscheidungen bezüglich Ihres Konfliktes, sondern bin lediglich für das strukturierende Schlichtungsverfahren verantwortlich. Dadurch erarbeiten Sie eigenen Lösungen, die für Sie passend, wirksam, kostengünstig und nachhaltig sind. Mit Hilfe einer wertschätzenden Kommunikation (s.a. Marshall Rosenberg) werden Konflikte gewandelt und Gespräche gestaltet.
Manchmal sind nicht alle Kontrahenten/ Parteien gleichzeitig bereit, einen Streit zu beenden oder ein Problem zu lösen. In diesen Fällen nützt eine Stellvertreter Mediation. Auch eine einzelne Person/ Partei kann dann unter strukturierter Anleitung wirksam zur Lösung eines Konfliktes gelangen.
Workshops und Klausurtagungen
Sie suchen in ihrem Team nachhaltige und verbindliche Absprachen? Sie wollen beispielsweise den Urlaubsplan im Team regeln? … die Verteilung neuer Aufgaben abklären? … die Zusammenarbeit bspw. zwischen Vollzeitkräften und Teilzeitkräften zufriedener gestalten? … oder ganz andere Entscheidungen treffen? Sie suchen den größtmöglichen Nenner verschiedenster Interessen?
Ich zeige Ihnen und / oder Ihrem Team, wie Sie zu Entscheidungen gelangen, die alle Beteiligten/ Parteien bereits im Vorfeld mit einbeziehen. Einwände und Kritik aus Diskussionen werden dabei konstruktiv genutzt. Keine Person bleibt gefrustet zurück. Alle können ihr Gesicht wahren, fühlen sich mitgenommen, alle werden im Prozess gehört und beteiligt.
Bisher sind vor allem Abstimmungen nach dem Mehrheitsprinzip bekannt, d.h. wer oder was die meisten Stimmen auf sich vereinigt, setzt sich durch. Die Verlierer sind dann oft frustriert, ihr möglicher Widerstand kann später die Umsetzung unmöglich machen oder zumindest stark beeinträchtigen.
In Firmen und Vereinen, mit Vorständen, Abteilungen oder Teams erarbeite ich anhand der Methode des Konsensierens * und mit Hilfe der Soziokatie ** neue kreative Lösungswege. Schwerwiegend begründete Einwände in Hinblick auf das Ziel werden dabei als Chance angesehen, Widerstände werden in kreative Vorschläge gewandelt und in Lösungen integriert. Die Teilnehmenden erleben tragfähige Entscheidungen, Effektivität und Wohlbefinden.
Die Methode des * SYSTEMISCHEN KONSENSIERENS hingegen kommt ohne Verlierer und Gewinner aus. Widerstände und Einwände gegen Vorschläge werden hier deutlich gemacht und konstruktiv für eine Lösungsfindung genutzt. Gruppen oder (Projekt)teams profitieren nachhaltig von solchen gemeinschaftlich erarbeiteten und getragenen Lösungen, die auf dem größtmöglichen gemeinsamen Nenner aller Beteiligten basieren. Die Methode eignet sich für einfache und komplexe Entscheidungssituationen.
Die ** SOZIOKRATIE ist u.a. beeinflusst durch die Philosophie der Quäker und der Philosophie der franz. Revolution. Nach und nach wird eine Haltung des Miteinanders auf Augenhöhe erzeugt, des respektvollen Zuhörens und des gegenseitigen Vertrauens. SOZIUS bedeutet Verbündeter, bzw. Begleiterin. KRATIE meint das Regieren; es geht also um das Erreichen gemeinsamer Ziele. Gemäß dem KONSENTPRINZIP werden nur dann Beschlüsse gefasst, wenn keine schwerwiegende Einwände der beteiligten Personen mit Blick auf das gemeinsame Ziel bestehen.
All diese Formen der Verhandlung schaffen neue Blickwinkel und verändern die Haltung der Akteure in Gesprächen.
=> Sie entscheiden schließlich, ob Sie in ihrem Leben Recht haben wollen oder lieber glücklich sind.